Es ist wieder soweit: Der Weihnachtsbaum steht, die Geschenke sind (fast alle) besorgt und die Planung, wer wo die Feiertage verbringt ist abgeschlossen. So langsam fallen der Stress und die Hetzerei der letzten Wochen von einem ab und man kann zum gemütlichen Teil der Festtage übergehen. Das Zusammensein mit den Liebsten, leckeres Essen und ein paar freie Tage. Auch wer alleine feiert kann es sich zu Hause gemütlich machen und vielleicht mal ein zwei Tage die allgegenwärtige To Do Liste in die Schublade packen. Das gilt übrigens auch fürs Smartphone.
Weihnachten hat für mich schon immer etwas Magisches. Klar, als kleines Kind waren es vor allem die Ankunft des Christkindes, was durch das Läuten eines Glöckchens verkündet wurde, und das damit verbundene Auspacken der Geschenke. Das ist sicherlich bei jedem Kind so und soll auch absolut so sein.
Wird man älter, stellt man jedoch fest, dass die wahre Magie des Weihnachtsfestes von anderen Stellen kommt. Es schwingt in dieser Zeit des Jahres so viel Wärme mit, so viel Liebe und Freundlichkeit (außer beim Weihnachtshopping), dass es einem ganz warm ums Herz werden kann. Wenn man es zulässt. Wenn man sich die Zeit nimmt auch mal in sich zu gehen und vielleicht über das vergangene Jahr nachzudenken. Ja, es war ein schlimmes Jahr. Ein hartes Jahr, voller negativer Schlagzeilen und trauriger Nachrichten und das umfasst nicht mal die Ereignisse, die den ein oder die andere im privaten Bereich noch zusätzlich erreicht haben. Aber Weihnachten ist für mich der Zeitpunkt mal kurz innezuhalten, etwas -und sei es noch so klein- zu finden, was einen glücklich gemacht hat oder jemand anderem ein bisschen von seiner eigenen Liebe abzugeben. Eine Geste, ein Lächeln, ein Anruf, ein nettes Wort, eine Karte. Irgendetwas, was den grauen Schleier der momentan über allem liegt, wenigstens mal kurz mit etwas Licht zu durchbricht. Es lohnt sich. Für einen selbst und für die Person, der man den Tag erhellt.
Wer sagt, dass er Weihnachten nicht mag weil es ein Konsumfest ist, hat meiner Meinung nach den Sinn von Weihnachten nicht verstanden. Weihnachten ist das was man in sich trägt. Was man selbst aus diesem Fest macht. Nicht der Konsum, nicht die materiellen Geschenke, nicht das große Essen und die schicken Kleider. Weihnachten ist Liebe und Magie und Licht. Hoffnung und Zuversicht, wenn auch nur für einen kleinen Moment.
In diesem Sinne wünsche ich zauberhafte Weihnachtsfeiertage mit einem Funken Magie und ein fröhlicheres, glückliches neues Jahr!
Elena, phoenix & moon
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